Der Caminito del Rey hat eine lange und dramatische Geschichte, die mit Unfällen und sogar dem Tod von Wanderern verbunden ist. Heute ist die Route rekonstruiert und dadurch vollständig sicher für die Begehung.
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Es ist jedoch wichtig, seine Geschichte zu kennen und die Vergangenheit in Erinnerung zu behalten, um zu verstehen, warum die heutigen Sicherheitsmaßnahmen gelten.
Geschichte der Unfälle
Der Caminito del Rey trägt nicht umsonst den Ruf des gefährlichsten Wanderwegs der Welt. Während der Begehung der Route kann man viele Gedenktafeln für verstorbene Bergsteiger sehen. Alle Fälle ereigneten sich vor der Rekonstruktion im Jahr 2015.
Die ersten Unfälle begannen bereits Anfang des 20. Jahrhunderts. Die Sicherheitsfrage auf dem Pfad war schwach gelöst. Infolgedessen kam es zu Abstürzen. In den 1990er und 2000er Jahren verschärfte sich die Situation. In dieser Zeit ist ein deutlicher Anstieg der Vorfälle zu verzeichnen. Die Situation wird damit in Verbindung gebracht, dass der Pfad verfallen war und verzweifelte Wanderer versuchten, ihn auf den Überresten der Eisenstäbe in den Felsen zu begehen, manchmal sogar ohne Sicherungsausrüstung.
Statistik der Todesfälle
Auf der Route sind etwa 5-6 Todesfälle bestätigt. Die meisten davon ereigneten sich in den Jahren 1999-2000. Zu diesem Zeitpunkt war der Pfad endgültig verfallen, und das Interesse daran war gestiegen, was zu einer traurigen Statistik führte.
Ursachen für Unfälle in der Vergangenheit
Es gibt einen ganzen Komplex von Gründen, die in der Vergangenheit zu Unfällen führten:
- Baufälligkeit der Konstruktionen und fehlende Wartung – lange Zeit kümmerte sich niemand um ihren Zustand
- Begehung der Route unter extremen Wetterbedingungen – verstärkter Wind, Regen, Nebel erhöhen das Gefahrenniveau
- Unvorsichtigkeit – Sicherheitsregeln dürfen nicht ignoriert werden
- Unvorbereitete Touristen, die versuchten, eine nicht für touristische Besuche angepasste Route zu begehen
Sicherheitsmaßnahmen nach der Rekonstruktion
Die Verwaltung Andalusiens ging detailliert an die Sicherheitsfrage heran. Sie stellte mehr als 7 Millionen Euro für die Rekonstruktion bereit und zog Bergsteiger für die Entwicklung der bequemsten logistischen Pläne heran. Zusätzlich wurden alle alten Konstruktionen vollständig ersetzt, Schutzgeländer und Sicherheitssysteme installiert. Außerdem können Touristen bei ungünstigen Wetterbedingungen keinen Zugang zum Objekt erhalten. Alle Besucher der Route wurden verpflichtet, Schutzhelme zu tragen. Dieser Ansatz hat das Verletzungsrisiko drastisch reduziert und die Wahrscheinlichkeit von Unfällen minimiert.
Sicherheitsempfehlungen für Besucher
Die Sicherheitsfrage hängt jedoch nicht nur von der örtlichen Verwaltung ab, sondern auch von den Besuchern selbst. Es ist wichtig, alle bestehenden Anweisungen und Regeln gewissenhaft zu befolgen und auf das zu hören, was die Guides sagen. Außerdem sollte man auf der Route vorsichtig sein und auf Warnschilder und Verhaltensregeln auf dem Pfad achten.
Das Ignorieren von Normen ist unzulässig. Es ist verboten, hinter die Absperrungen zu gehen oder sich darauf zu setzen, sich über die Schutzkonstruktionen zu lehnen. Außerdem muss man seine körperlichen Möglichkeiten realistisch einschätzen. Um mögliche Risiken zu reduzieren, besuchen Sie die Route mit einem professionellen Guide im Rahmen einer Besichtigungstour. Er wird die Geschichte der Sehenswürdigkeit erzählen und die Verhaltensregeln auf dem Pfad mitteilen. Dadurch lässt sich die Wahrscheinlichkeit unvorhergesehener Situationen reduzieren.